In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2024 erzielte der Villeroy & Boch Konzern einen Umsatz (inkl. Lizenzerlöse) in Höhe von 1.007,8 Mio. Euro und überschritt erstmals die 1-Milliarde-Euro-Grenze. Damit lag der Konzern akquisitionsbedingt um 357,2 Mio. Euro bzw. 54,9 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Ideal Standard trug ab dem 1. März 2024 mit Umsatzerlösen in Höhe von 364,6 Mio. Euro zum Konzernumsatz bei.
Innerhalb der ersten drei Quartale 2024 wurde ein operatives EBIT (Ergebnis vor Steuern und Zinsen) in Höhe von 64,5 Mio. Euro erzielt (plus 11,6 %).Unter dem Einfluss von akquisitionsbedingten Einmaleffekten sowie Finanzierungskosten beträgt das Konzernergebnis 5,6 Mio. Euro und liegt deutlich unter Vorjahr.
Der Unternehmensbereich Bad & Wellness erzielte in diesem Zeitraum einen Umsatz in Höhe von 799,5 Mio. Euro und lag damit akquisitionsbedingt um 83,5 Prozent über dem Vorjahr. Dabei erzielten die Ideal Standard-Gesellschaften ab dem 1. März 2024 einen Umsatz in Höhe von 364,6 Mio. Euro. Trotz der weiterhin gedämpften Entwicklung des Bausektors konnte akquisitionsbereinigt das Umsatzniveau des Vorjahres erreicht werden. In den Geschäftsfeldern Sanitärkeramik und Armaturen wurden die größten Umsatzzuwächse erzielt. Der Unternehmensbereich Bad & Wellness erreichte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2024 einen operativen Gewinn (EBIT) in Höhe von 52,3 Mio. Euro und lag damit 14,4 Prozent über Vorjahr.
Der Unternehmensbereich Dining & Lifestyle erzielte einen Umsatz in Höhe von 206,2 Mio. Euro und lag somit vor allem aufgrund der konjunkturbedingt schwachen Konsumentennachfrage um 2,9 Prozent bzw. 6,1 Mio. Euro unter dem Vorjahr. Im E-Commerce konnte der Umsatz gegenüber dem Vorjahr leicht gesteigert werden. In den eigenen Einzelhandelsgeschäften gab es eine stabile Umsatzentwicklung auf Vorjahresniveau. Umsatzrückgänge mussten dagegen in den Concession-Shops und bei den stationären Handelspartnern hingenommen werden. Der Unternehmensbereich Dining & Lifestyle schloss mit einem operativen Ergebnis (EBIT) in Höhe von 12,2 Mio. Euro ab und lag geringfügig über dem Vorjahr.
Im Zeitraum von Januar bis September 2024 wurden Investitionen in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen in Höhe von 31,0 Mio. Euro getätigt, wovon 26,7 Mio. Euro auf den Unternehmensbereich Bad & Wellness sowie 4,3 Mio. Euro auf den Unternehmensbereich Dining & Lifestyle entfielen. Die Zugänge zum Erstkonsolidierungszeitpunkt (29. Februar 2024) im Zusammenhang mit der Ideal Standard-Akquisition sind in den vorgenannten Zahlen nicht enthalten.
Der Vorstand der Villeroy & Boch AG erwartet weiterhin eine akquisitionsbedingte, deutliche Steigerung des Umsatzes, des operativen Ergebnisses (EBIT) und der Investitionen. Damit bestätigt er seine in Verbindung mit dem Jahresabschluss getroffene Prognose für das Gesamtjahr 2024.